Das reizvolle Chemnitzer Flair ergibt sich aus dem Neben- und Miteinander von 850 Jahren Stadtgeschichte, gewachsener Industriearchitektur und den Aufbauleistungen der Nachwendezeit. Das Zentrum veranschaulicht beispielhaft die wechselvolle Stadtgeschichte. Wachstum und Wohlstand während der Gründerzeit, die Hinwendung zur Moderne, Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, die DDR-Zeit und das neue Selbstbewusstsein nach der politischen Wende. Wo einst grauer Beton das Bild bestimmte, haben namhafte Architekten eine neue, mehrfach prämierte Innenstadt erschaffen.

Mit den Kunstsammlungen Chemnitz und dem Museum Gunzenhauser ist Chemnitz das Zentrum der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts in Sachsen. Mit der Villa Esche schuf Henry van de Veldemit seiner spezifischen Interpretation des Jugendstilsein Manifest des modernen Bauens.

Die Schätze aus 200 Jahren sächsischer Industriekultur beherbergt das Sächsische Industriemuseum.

Eine der weltweit wissenschaftlich wertvollsten Sammlungen fossiler Pflanzen zeigt das Naturkunde-Museum mit dem 290 Millionen Jahre alten „Versteinerten Wald". Neu dazu kommt 2014 das Sächsische Museum für Archäologie Chemnitz.